Sonja Borchard

Kommunale Wohnungspolitik als Urban Governance
Der Dortmunder Weg – ein Modell mit Transferpotential?

29,– Euro| ISBN 978-3-939486-56-5, 286 Seiten, 15,5 x 24 cm,
Broschur, August 2011

Die Verfasserin der Arbeit untersuchte über einen sechsjährigen Zeitraum (2004 bis 2010) die Wohnungspolitik der Stadt Dortmund unter Anwendung von Erklärungsansätzen aus der Governance-Diskussion. Im Rahmen Ihrer Dissertation begleitete sie den Masterplan Wohnen seit seiner öffentlichen Realisierung 2004 bis zur Aufstellung und Umsetzung des kommunalen Wohnkonzeptes 2009/2010.

Es handelt sich um eine multi-perspektivische, Mehrebenen- und prozessbezogene Analyse der komplexen Strukturen kollektiven Handelns unterschiedlicher Akteursgruppen und -konstellationen im Umgang mit den Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt an der Schnittstelle zwischen Stadtentwicklungsplanung und Wohnungspolitik.

Der untersuchte Prozess in Dortmund belegt, dass die kooperative Aufstellung eines integrierten Konzeptes im Bereich der Stadtentwicklung und Wohnungspolitik zur Begegnung der neuen Herausforderungen sinnvoll ist und Transferpotenzial für andere Kommunen aufweist. Insbesondere der Aufbau von Netzwerken und Runden Tischen auf allen Ebenen und die Vernetzung von Akteuren haben sich als geeignete und empfehlenswerte Strategie erwiesen.


Sonja Borchard, Dipl.-Geogr., 1978 in Köln geboren, war von 2003 bis 2009 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geographischen Institut der Ruhr-Universität Bochum tätig. Seit März 2009 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Forschungskoordinatorin bei der InWIS GmbH.


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Inhaltsverzeichnis (pdf)
Band 7 der Reihe Metropolis und Region des Stadt- und regionalwissenschaftlichen Forschungsnetzwerks Ruhr (SURF)

1. Preis der NRW.BANK (Studienpreis Wohnen und Stadt) 2011