Ludger Gailing
Kulturlandschaftspolitik
Die gesellschaftliche Konstituierung von Kulturlandschaft durch Institutionen und Governance
39,– Euro, ISBN 978-3-939486-82-4, 15,5 x 24,0 cm, 466 Seiten, Broschur, Dezember 2014 – z.Zt. vergriffen, Neuauflage ungewiß
Die Konstituierung von Kulturlandschaften ist ein kollektiver, vor allem politischer Prozess. Wie einzelne Kulturlandschaften gesellschaftlich relevant werden und zur Grundlage von Raumplanung, Naturschutz, Tourismus, Denkmalpflege und ländlicher Entwicklungspolitik werden, wird mittels einer Theorienkombination erörtert, die sich auf sozialkonstruktivistische Raumforschung, Neo-Institutionalismus und Governance-Forschung stützt.
Was wird in verschiedenen Disziplinen und Denktraditionen unter „Kulturlandschaft“ und „Landschaft“ verstanden? Wie sind regionale Governance-Formen in sektorale Mehrebenenkonstellationen eingebunden? Und was macht eigentlich – hier am Beispiel der Fallstudie „Spreewald“ – regionale Kulturlandschaftspolitik aus?
Der Band richtet sich an Adressaten in den verschiedenen Praxisfeldern der Kulturlandschaftspolitik ebenso wie an Forschende und Lehrende, die an einer theoretisch fundierten Raum- und Planungswissenschaft interessiert sind.
Rezension von Winfried Schenk in Erdkunde 3/2015
Ludger Gailing arbeitet im Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) in Erkner. Er hat zuvor in Dortmund und Grenoble Raumplanung studiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind die institutionalistische und konstruktivistische Analyse der Raumentwicklung und raumbezogener Governance.
»Planungswissenschaftliche Studien
zu Raumordnung und Regionalentwicklung«
Band 4
herausgegeben von
Prof. Dr. Hans H. Blotevogel
Prof. Dr. Rainer Danielzyk
Prof. Dr. Christian Diller
Prof. Dr. Stefan Siedentop
Prof. Dr. Dirk Vallée
Prof. Dr. Thorsten Wiechmann