Thorsten Wiechmann

Planung und Adaption
Strategieentwicklung in Regionen, Organisationen und Netzwerken

32,– Euro, ISBN 978-3-939486-10-7, 320 Seiten, 16 x 24 cm, Hardcover in Fadenheftung, 2008 – Mit einem Vorwort von Dietrich Fürst

Wie entwickeln Regionen Strategien und welche Strategien sind unter welchen Rahmenbedingungen angemessen? Die vorliegende Arbeit überträgt theoretische Ansätze aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen – von der Strategieforschung über die Verwaltungs- und Politikwissenschaft bis hin zur Planungswissenschaft –, auf spezifische Konstellationen in der deutschen Regionalentwicklung.

Im Mittelpunkt steht ein Prozessmodell strategischer Planung. Es erfasst im Gegensatz zu klassischen Planungsmodellen nicht nur beabsichtigte Strategien, sondern auch tatsächlich realisierte Strategien und verbindet damit die beiden Grundverständnisse des Strategiebegriffs: die formulierte Strategie als Produkt der intentionalen Planung (Strategie als Plan) und die realisierte Strategie als Produkt der sowohl induzierten als auch emergenten Strategiebildung (Strategie als Muster). Empirisch werden zudem die regionalen Strategien in vier Fallstudien betrachtet.


Thorsten Wiechmann ist Diplom-Geograph und hat 1998 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn in Geographie und Städtebau promoviert. Bis 2007 war er Wissenschaftler am Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung in Dresden und vertrat dann den Lehrstuhl Regionalplanung an der BTU Cottbus. 2009 wurde er auf den Lehrstuhl Raumordnung am Geographischen Institut der TU Dresden berufen; seit 2010 Universitätsprofessor für Raumordnung und Planungstheorie und Leiter des gleichnamigen Fachgebiets an der TU Dortmund. Persönliche Arbeitsschwerpunkte bilden Strategien des Umbaus von Städten und Regionen im demographischen Wandel sowie Theorien und Methoden der Raumentwicklung unter besonderer Beachtung der Ansätze der strategischen Planung, der Regional Governance und der Planungsevaluation. Räumlich konzentrieren sich seine Forschungen auf Stadtregionen in Mittel- und Westeuropa.

»Das Werk funktioniert als immer wieder zu konsultierende Referenz.«
Alexa Bodammer in StadtBauwelt 181, 2009

»… zweifelsohne ein Meilenstein in der deutschen Planungstheoriedebatte …«
Deike Peters in Raumforschung und Raumordnung 1/2009


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